11.05.2023 Kategorien: Compliance, Steuerrecht

Die digitale Revolution hat eine neue Klasse von Arbeitnehmern hervorgebracht: Die Digitalen Nomaden. Sie reisen von Ort zu Ort, während sie online arbeiten, und genießen die Freiheit, die ihnen die moderne Technologie bietet. Aber wie sieht es mit der Besteuerung aus?

Die Besteuerung von Digitalen Nomaden ist eine komplexe Angelegenheit, insbesondere aus deutscher Sicht. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die bestimmen, wo und wie diese globale Belegschaft besteuert wird. Hier sind einige Schlüsselpunkte zu beachten:

  1. Wohnsitzland: Im Allgemeinen sind Personen, die in Deutschland ihren Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthalt haben, unbeschränkt steuerpflichtig. Das bedeutet, dass sie auf ihr weltweites Einkommen Steuern zahlen müssen.
  2. Doppelbesteuerungsabkommen: Deutschland hat mit vielen Ländern Doppelbesteuerungsabkommen, die verhindern sollen, dass das gleiche Einkommen in beiden Ländern besteuert wird.
  3. 183-Tage-Regel: Wenn ein deutscher Staatsbürger in einem Land lebt und arbeitet, in dem ein Doppelbesteuerungsabkommen besteht, und er sich dort nicht länger als 183 Tage im Jahr aufhält, könnte das Einkommen in diesem Land steuerpflichtig sein.

Die Steuergesetze sind komplex und variieren je nach individuellen Umständen. Daher ist es ratsam, sich von einem Steuerberater beraten zu lassen, bevor man sich auf den Weg macht, ein digitaler Nomade zu werden.

Finden Sie nachstehend unseren OnePager zum Thema Digitale Nomaden.

Denken Sie daran: Eine gute Steuerplanung kann dazu beitragen, Risiken zu minimieren und nicht antizipierte Probleme von vornherein zu vermeiden. Wir sind hier, um Ihnen zu helfen!